
Das schwarze Rennwochenende ging schon am Samstag los. Nicht nur dunkle Wolken hingen am Himmel sondern auch über den Fahrern des MSC Pit Bullz. Nach einigen Defekten und Reparaturen im Training wollte man sich zum Hotel aufmachen. Dort teilte uns der Hotelinhaber mit, dass er trotz Buchungsbestätigung keine Zimmer mehr für uns zur Verfügung habe und er uns in ein anderes Hotel einbuchte. Dieses sogenannte „Hotel“ sollte alles übertreffen was wir jemals erlebt hatten, denn dieses „Hotel“ ist seit 17 Jahren schon geschlossen. Kurzum eine Ruine!
Nach endlosen Telefonaten konnte dann ein Hotel in Furth im Wald noch schnell organisiert werden.
Der Rennsonntag verlief dann genauso wie der Samstag aufgehört hatte.
Den Anfang macht Marcus Bauer (926) in der Klasse verbaut Spezial. Nach dem Verzicht des Trainings startete er aus der vierten Reihe. In der zweiten Kurve konnte er sich aber durch den Stau durchmogeln und rutschte auf den vierten Platz vor. Dies hatte aber keinen langen Bestand. Nach einem Crash mit einem Passauer verlor er eine Antriebswelle und wurde in seinem aussichtslosen Kampf auf den siebten Platz durchgereicht.
Ähnlich erging es Tobias Buck (918) in der Klasse verbaut über 1800 ccm. Vom zehnten Startplatz aus konnte auch er von der Startkollision der anderen Fahrer profitieren und lag zwischenzeitlich auf dem dritten Platz. Auch ihn stoppte ein Schaden an der Antriebswelle. Tobias erreichte den achten Platz und verpasste damit knapp die Punkteränge.
Kurz darauf ging Jasmin Weinberger mit ihrem Golf in der unverbaut bis 1300 ccm an den Start.
Nachdem Ihr im Samstagstraining das Schaltgestänge ausgehängt hat startete sie vom vorletzten Platz. In ihrer gewohnten Fahrweise drehte Jasmin ihre Runden und kämpfte mit Ihrem zweiten Gang, der immer wieder raussprang. Am Ende reichte es nur noch für den undankbaren aber achtvollen achten Platz.
Josef Hertreiter (944) kam mit seinem wieder aufgebauten Golf mit neuem Motor auf die Rennstrecke. Auch er hatte technische Probleme im Samstagstraining. Bei seiner Trainingsrunde machte auch bei ihm die Antriebswelle schlapp.
Leider musste „Seppe“ am Samstag mit der Feuerwehr ausrücken und die Nacht durcharbeiten. Ihm war es nicht mehr möglich am Rennen teilzunehmen.
Fazit: Trotz aller Widrigkeiten am Wochenende war es doch wahrlich ein unvergessliches Erlebnis und das nächste Rennen kommt bestimmt.